Fackelschießen

Dieses Jahr beendeten die Bogensportler die Saison bereits zum neunten Mal mit dem Fackelschießen, ein mittlerweile festes Ereignis im Terminkalender der Abteilung.

Bei angenehmen Temperaturen, jedoch bewölktem Himmel, trafen sich die ersten Sportler um 17:00 Uhr, um die Schießbahn für das abendliche Schießen herzurichten. Auflagen auf die Strohscheiben, Fackel an der Schießlinie und vor den Scheiben im Erdreich verankern, Grillhütte herrichten.

Vierzig Minuten später waren die Vorbereitungen abgeschlossen und die Teilnehmer/innen bauten ihre Sportgeräte auf und das Warmschießen erfolgte. Die Frage des Abends, welche Schießspiele waren geplant?

Es begann mit der Fuchsjagd. Hierbei schießt der erste Schütze (Fuchs) zu Beginn des Spiels seinen Pfeil und hat die ersten Ringe auf der Habenseite. Danach schießt er mit den anderen Teilnehmern (die Meute, die den Fuchs jagt) die weiteren Pfeile. Die „Meute“ versucht nun möglichst den Vorsprung zu egalisieren und den „Fuchs“ einzuholen. Das Spiel endet, wenn der „Fuchs“ ein-/überholt ist oder nach insgesamt 10 geschossenen Pfeilen. Während bei der Jugend der „Fuchs“ Emil seinen Vorsprung noch ausbauen konnte, rettete sich bei den Erwachsenen Roman ins Ziel.

Im Vorfeld des Fackelschießens hatte Frank per WhatsApp die Bogensportler über die Schritte der Zubereitung des Coleslaw und des Pulled Pork – dem diesjährigen Abendessen bei Schießen- ständig informiert, sodass bereits von einigen die Anregung „Wollen wir nicht lieber gleich essen und nicht schießen!“ favorisiert wurde und eine zweite Runde der Fuchsjagd nicht gewünscht wurde.

Das Abendessen, Pulled Pork, Coleslaw, Nudelsalat, frischgebackenen Kuchen und etliches für die Naschkatzen ließen das Bogenschießen in den Hintergrund treten.

Nach der Stärkung folgte die Auslosung der Zweiergruppen für das Pyramidenschießen. Hierbei galt es möglichst viele, der in der Form einer Pyramide angeordneten Kästchen mit zwei Zahlen „abzuräumen“. Die Schwierigkeit war nicht nur die Fackelbeleuchtung und der einsetzende Nieselregen, sondern auch, dass jeder Schütze der Gruppe einen Pfeil schoss und der zweite Schütze der Gruppe den entsprechenden Zahlenwert treffen musste, um die Löschung des Kästchens in der Pyramide zu erreichen.

Gegen 20:45 Uhr endete wegen des Nieselregens dieses Spiel. Sieger waren Emil und Roman, denen es gelungen war 13 der 21 Kästchen zu treffen.

 Das gemeinsame Aufräumen war im Handumdrehen erledigt und im Schein ihrer Taschenlampen machten sich die Bogensportler auf den Heimweg.