Ihr habt Fragen?

... vielleicht findet ihr hier bereits die Antwort!

Die Beantwortung der Fragen basiert auf dem aktuellen Kenntnisstand der Vorstände.

Fehlinformationen können nicht ausgeschlossen werden oder neue Erkenntnisse, eine Frage anders beantworten lassen.

 

Ansonsten steht euch die Adresse fusion@tsvgermaniahelmstedt.de zur Verfügung.

Wir freuen uns auf eure Fragen, Anregungen, Wünsche, Mitteilungen, ...

- Ich habe davon noch gar nichts mitbekommen, richte mich aber nach der Mehrheit. -

Wunderbar. Wir hoffen jedoch, dass du hier alle Informationen findest die du brauchst. Ansonsten helfen wir dir auch gerne weiter in dem du uns schreibst unter fusion@tsvgermaniahelmstedt.de
Die Mehrheit hat unsere Gedanken zumindest in einem Gremium schon bestätigt. Am 20.02. haben wir die Ideen allen Abteilungsleitungen beider Vereine gemeinsam vorgestellt. Hierbei haben sich 58 Abteilungsleiter dafür ausgesprochen, dass es alternativlos ist und 7 haben angegeben, noch mehr Informationen und Erkenntnisse zu benötigen. Grundsätzlich dagegen war niemand. Dies war für uns ein erstes Meinungsbild an dem wir weiterarbeiten wollen. Oberstes Ziel sollte sein, dass am Ende des Weges alle zufrieden sind und sich mit dem Vorhaben einverstanden zeigen.

- Ich bin im TSVG, mein Mann im HSV. Wird das in Zukunft eine Familienmitgliedschaft? -

Das ist der entscheidende Vorteil, den wir unseren Mitgliedern und denen die es noch werden wollen, bieten möchten. Man kann dann nahezu jede Sportart in dem neuen Großsportverein ausführen, ohne in zwei Vereinen sein zu müssen.

- Muss ich mehr oder weniger Beitrag nach der Fusion bezahlen? -

Im Rahmen der Fusion müssen und werden natürlich Einsparpotenziale gefunden. Inwiefern diese Einsparpotenziale Einfluss auf die Beitragslast jeden Mitgliedes haben, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau berechnet. Fest steht jedoch, dass es in Zukunft zu immer höheren Belastungen beider einzelnen Vereine kommen wird und bereits gekommen ist. Eine Fusion würde hier auch zeitgleich bedeuten, dass eine Mehrbelastung in Zukunft verringert werden kann.

- Wer beschließt, dass beide Vereine miteinander fusionieren? -

Der Vorstand beruft hierzu eine Delegiertenversammlung ein. Die Delegiertenversammlung wird dann notariell begleitet. Ein Notar verliest den zuvor durch den Vorstand erarbeiteten Verschmelzungsvertrag. Für einen Beschluss bedarf es einer 4/5 Mehrheit.

- Wie wird der neue Verein heißen? -

Dies steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zur Debatte auf Vorstandsebene, da die formelle Einigkeit über eine Fusion über der Findung eines Namens steht. Zu gegebener Zeit werden geeignete Instrumente gewählt, um auch Mitglieder zu beteiligen.

- Was verändert sich für mich und meinen Sport? -

Im besten Fall alles – zum Positiven. Wir wollen im Rahmen des Prozesses herausfinden, wie wir die Qualität und Rahmenbedingungen für jeden einzelnen Sportler halten können und zeitgleich versuchen, für viele eine Verbesserung herbeizuführen. Veränderungen sind in erster Linie mit Gebäuden, Plätzen und Trainingsmöglichkeiten assoziiert. Selbstverständlich wird es hier Potenziale geben, verbesserungsfähige Dinge zum positiven zu verändern, und positive Dinge beizubehalten oder auszubauen. In erster Linie sind hier für die Abteilungsleiter die wichtigsten Beteiligten, die ihre Rahmenbedingungen am besten kennen und Potenziale und Risiken am besten einschätzen können.

- Wir sind 1849 gegründet, der Helmstedter SV 1913. Ist der neue Verein dann 2024 gegründet? -

Es kommt drauf an. Bei einer Verschmelzung und späteren Neueintragung kann man sich auf eine fortführende Eigenschaft einigen, ähnlich einem Ehe-Familiennamen. Diese Einigung stand zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zur Debatte. 1849 ist im Übrigen das Gründungsjahr von Germania und 1913 auch gar nicht das Gründungsjahr des HSV, sondern vom FC Hohenzollern, mit dem der VFL Helmstedt 1945 fusioniert hat.

- Wer arbeitet denn jetzt an der Fusion? -

Jeder Verein hat einen Vorstand gewählt. Dieser ist für die Geschicke des Vereins verantwortlich. Entsprechend ist der Vorstand auch für die Fusion verantwortlich. Jedoch bedienen sich die Vorstände unterschiedlichster Hilfsmittel. Zum einen wäre die professionelle und fachliche Beratung und Begleitung in diesem Prozess durch den LandesSportBund Niedersachsen zu erwähnen. Darüber hinaus wurden Fachgruppen gegründet, die sich in verschiedene Bereiche aufgliedern, wie bspw. Recht, Finanzen, Sport, Anlagen usw. In diesen Fachgruppen sind die einzelnen dafür zuständigen Vorstandsmitglieder vertreten, sowie fachkundige Personen aus dem Verein aber auch von außerhalb, bspw. der freien Wirtschaft, wie Steuerberater, Rechtsanwälte, Bauexperten u.v.m.
Darüber hinaus werden diese genannten Akteure natürlich mit den Menschen an der Basis ins Gespräch gehen. Weiterführend nehmen wir informativ jedes Mitglied wie hier in dieser Form mit – werden aber auch zu jeder Zeit Fragen zulassen und diese in unsere Überlegungen und Planungen mit einbeziehen, wenn sie nicht gleich beantwortet werden können.

- Was passiert nach dem Fusionsbeschluss? -

Erst einmal noch nichts. Denn im Fusionsbeschluss ist festgelegt, wann die Fusion rechtskräftig wird. Es kann bspw. im Frühjahr der notariell beurkundete Beschluss erfolgen und die Fusion erst mit dem Jahreswechsel vollzogen werden. Welcher Zeitraum der richtige ist, wird sich in nächster Zeit ergeben. Aber feststeht, dass im ersten Schritt nach der Fusion zeitnah die Verwaltungen – auch räumlich – zusammengelegt werden. Direkt mit in Krafttreten nimmt auch der neue Vorstand seine Arbeit auf. Alle weiteren Veränderungen werden sich jetzt im Vorfeld ergeben und klären.

- Seit wann sprecht ihr eigentlich miteinander? -

Immer schon. Warum denn auch nicht? Wenn der andere Verein eine Frage hatte, hat man hier natürlich auch sportlich weitergeholfen. Wir konnten uns auch immer aufeinander verlassen, wenn es um materielle Dinge ging, die wir ausleihen mussten. Aber zurück zur Frage, die sich auf die Fusion bezieht. Tatsächlich haben wir erstmals letzten Sommer gemeinsam darüber gesprochen, wie wir beiden Vereinsvorstände uns die Zukunft ausmalen – jeder für seinen Verein. Aus diesem Gespräch ist relativ schnell die Idee eines Großvereins in Helmstedt aus der Schublade geholt worden. Durch professionelle Begleitung des KSB haben wir ein Konzept erarbeitet, wie wir euch unsere Ideen vorstellen können. Die Betonung liegt dabei auf unseren Ideen – entscheiden darf es jeder Verein für sich an der Basis.

- Ich gehe immer dienstags, 17:00 Uhr zum Sport - wird das auch in Zukunft möglich sein? -

Selbstverständlich soll dein Angebot in Zukunft nicht eingeschränkt werden. Ganz im Gegenteil, vielleicht kannst du dann sogar in Zukunft zwei Mal in der Woche zum Sport gehen oder kannst auf Donnerstag ausweichen, wenn du Dienstag mal nicht kannst. Aber zurück in die Vergangenheit. Wenn bisher Angebote eingestellt wurden, dann hatte dies auch immer relative Gründe für einen Verein – bspw., dass es keine Übungsleiter mehr gab, oder zu wenig Teilnehmer das Angebot wahrgenommen haben – diesen Problemen können wir entschieden entgegen wirken mit einer Fusion.

- Ich sehe darin für mich und meine Sportart überhaupt keinen Vorteil. -

Das mag manchmal auf den ersten Blick für dich so wirken. Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn wir weiter im Gespräch bleiben. Ggf. gibt es ja doch etwas, was ein großer Verein deiner Sportart ermöglichen kann. Auf den zweiten Blick ist aber auch zu sagen, dass mit einer Fusion die Wettbewerbsfähigkeit und das Fortbestehen der Sportarten nachhaltig gesichert werden soll. Was auf lange Sicht ein Vorteil ist.

- Warum muss es überhaupt eine Fusion sein? Kann sich nicht ein Verein dem anderen einfach anschließen? -

Das ist rechtlich nicht so einfach möglich, sondern bedarf besonderer Bestimmungen. Zum einen müsste der Verein sich auflösen. Dafür bedarf es i.d.R. eine Mitgliederversammlung. Im Zuge dessen müsste der bestehenbleibende Verein aber auch alle Rechte am alten Verein erwerben – bspw. Grundstücke. Bei einer Verschmelzung bleiben alle Verträge unangetastet und laufen automatisch weiter.