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Saisonabschluss beim Bogensport

Alle Jahre wieder, so könnte man sagen, beenden die Bogensportler die Saison mit dem Fackelschießen. Nachdem in diesem Jahr die Veranstaltung witterungsbeding um eine Woche verschoben werden musste, war es am Samstag endlich soweit.

Vierzehn Bogensportler und einige Helfer/innen trafen sich gegen 17:00 Uhr, um das Fackelschießen vorzubereiten. Gute eine Stunde später, begannen zehn Schützen mit der Fuchsjagd, einem Schießspiel

Ein Schütze, der als “Fuchs“ bezeichnet wird, eröffnet das Spiel mit einem Schuss und hat dadurch einen Vorsprung vor den anderen, die erst nach ihm mit dem Schießen beginnen dürfen, d.h. die von ihm erzielte Ringzahl gibt ihm von Anfang an den Vorsprung, den die anderen einholen müssen. Zusammen mit den anderen gibt er den nächstfolgenden und alle weiteren Schüsse ab. Das Ergebnis aller Schützen wird nach jeder Schussabgabe festgehalten. Sieger ist am Ende derjenige Schütze, der den Fuchs als erster eingeholt hat.

Der Fuchs, Werner Kurzmann begann mit einer 9 und legte dann eine 10 nach. Nach und nach entwickelte sich ein spannender Dreikampf zwischen dem Fuchs, Kerstin König und Robert Rogge. Mit dem letzten Pfeil holte Robert den Fuchs nicht nur ein, sondern hatte einen Ring mehr und entschied den Dreikampf für sich.

Nun hatte sich die Bogensportler eine Pause verdient. Sie stärkten sich nicht nur mit Süßigkeiten, sondern es gab auch gesundes Obst, Salate und nach kurzer Zeit auch Bratwurst im Brötchen.

Gegen 20:00 Uhr, es war stockdunkel und nicht nur die Hand vor den Augen, auch die Ziele auf 18 m waren nicht mehr zusehen. Jetzt begann das Figurenschießen. Nachdem etwa gleichstarke Mannschaften gebildet waren, galt es mit je einem Pfeil pro Schütze die schwach beleuchten Scheiben zu beschießen und mindestens 16 Ringe zu erreichen. Nur wenn die Mannschaft diese Mindestringzahl erreicht war, durfte ein Strich - von sieben benötigten für das vollständige Bild, ein Haus - in die vorgegebene Zeichnung gemalt werden. Bereits nach sieben Durchgängen hatten Paul Bekebusch und Werner Kurzmann dieses Ziel erfüllt. Der nächste Schwierigkeitsgrad war, dass nun der Schornstein des Hauses, bestehend aus drei Strichen, nach erreichen der Mindestringzahl von 17 Ringen zu zeichnen war. Danach steigerte es sich wieder, mit 18 Ringen für jeden  Strich um die Haustür zu zeichnen.

Um 21.00 Uhr endete das Schießen. Das erfolgreichste Duo, Bekeschus – Kurzmann lag klar vor den anderen und waren der Sieger diese Funschießens.

Nach einem kurzen, gemeinsamen Aufräumen, endete das Fackelschießen um 21.45 Uhr.