Warum das Training nach acht Wochen Zwangspause am 15. Mai wieder möglich war, das wissen nur die Entscheider von Stadt, Land und Bund. Zu erwarten war es vor den Sommerferien eigentlich nicht mehr, berücksichtigt man dabei, dass Schulsport nach wie vor nicht erlaubt ist. Nehmen wir es wie es ist, und freuen uns darüber.
Wenn da nicht die auferlegten Regeln wären. Eine echte Herausforderung für den Verein, die Abteilungen, die Trainer und natürlich für die heranwachsenden Jugendlichen und Kinder mit ihren Eltern. Herausforderung angenommen, schließlich geht es um nicht weniger, als das gemeinsame Training auf dem Platz genießen zu können.
Nach ein paar Tagen Vorbereitung ging es dann am vergangenen Freitag endlich wieder los. Die Trainingsgruppe wurde geteilt, die Trainingszeit verkürzt und das Betreten und Verlassen des Vereinsgeländes straff durchorganisiert. Drei Trainer kümmerten sich um Aufbau der Trainingsstationen, Absprachen mit anderen Abteilungen auf der Anlage, Einweisung der Kinder, Wiederholung der Regeln und zum Abschluss den Abbau der Trainingsstationen. Selbstverständlich sind die Übungen bis auf weiteres der Situation angepasst, es wird kontaktlos trainiert und somit tragen wir unseren Teil dazu bei, die zweite Welle so weit nach hinten zu schieben, wie möglich.
Auch wenn das obligatorische Abschlussspiel nicht stattfinden durfte, tat es doch sehr gut wieder einmal gemeinsam mit Schläger und Ball auf dem Platz zu stehen. Die Schwerpunkte verschieben sich auf Technik und Ausdauer. Spielaufbau, Taktik und Zweikampfverhalten müssen noch warten. Fazit nach dem ersten Versuch: das ist nach der langen Pause auch bitter nötig. Bleibt zu hoffen, dass es eine Hallensaison geben wird, auf die wir uns jetzt lange Zeit und in langsamen Schritten vorbereiten können.
An dieser Stelle der Dank an alle Beteiligten, die die Wiederaufnahme des Trainings auf dem Vereinsgelände ermöglicht haben.