· 

Spendenaktion zum Charity Cup 2020

Auch im kommenden Jahr, am 26.01.2020 richtet der FC TürkGücü den Charity Cup aus.

Die @maschelf ist mit von der Partie und spendet im kommenden Jahr für eine sehr emotionale Angelegenheit.

Wie Ihr alle wisst, gehört @Sven Wessels seit 2012 zum Kader der Blau-Weißen. Nicht nur für die 1. Herren eine feste Größe, auch die Alte Herren nahm seine Dienste gerne in Anspruch.

Im Jahr 2017 wurde Sven dann zum ersten Mal Vater einer bezaubernden Tochter Namens Lotta. Am Anfang schien alles perfekt und seine Welt drehte sich weniger um Fußball, sondern um seine kleine Familie.

Doch ein halbes Jahr später dann die Diagnose:

Lotta hat nach einem epileptischen Anfall eine Gehirnfehlbildung mit West-Syndrom. (Bericht der Eltern weiter unten)

Eine Welt brach im ersten Moment zusammen.

Bis heute regieren  Ärzte, Untersuchungen und Krankengymnastik Ihren Alltag.

Um unserem Spieler und seine Familie finanziell unterstützen zu können, gehen 100% aller Spenden zugunsten Lotta an die Familie.

Mit den Jahren sind wir eine kleine Familie geworden und somit ist es selbstverständlich zu helfen wo man nur kann. Demnach rufen wir auf:

Helft uns eine ordentliche Summe zusammen zu bekommen, damit Lotta mit Delfinen schwimmen kann oder die Kosten des nächsten angefertigten Kinderwagens finanziert werden können.

Am 26.01.2020 habt Ihr die Chance direkt am Turniertag die Spendendose zu füllen.

Vorab könnt Ihr gerne per Überweisung Gutes tun. Jede Überweisung berechtigt zur Spendenquittung.

Unsere Bankverbindung lautet:

TSVG Helmstedt von 1849 e.V.

DE58 2709 2555 3038 9488 00

Verwendungszweck: Spende LOTTA

Spendendosen sind ebenfalls im Umlauf, wo…., das verraten wir euch die Tage….

Auf die Spende, fertig, los!!!

 

Hier der Bericht der Eltern:

Lotta kam im Januar 2017 augenscheinlich als ganz gesundes Mädchen zur Welt. Nach unauffälligen U-Untersuchungen bekam sie im Alter von sechs Monaten auf einmal epileptische Anfälle. Nach einem zweiwöchigen Krankenhausaufenthalt und mehreren Untersuchungen kam schließlich die Diagnose: Gehirnfehlbildung mit West-Syndrom (seltene, schwer einstellbare Epi

Was Lotta aufgrund ihrer Grunderkrankung lernen kann, steht in den Sternen. Wie alt sie wird, ebenfalls.

Lottas Entwicklung geht nur schleppend vorwärts.

Nun ist Lotta fast drei Jahre alt. Ob sie Stehen oder gar Laufen lernen wird, bleibt abzuwarten. Auch das Krabbeln oder das Robben liegen noch in weiter Ferne. Lotta lautiert, aber ob sie jemals Sprechen wird?

Zunächst wusste man auch nicht, ob Lotta Sehen lernen wird. Eine Vorstellung im Charité Berlin ergab, dass Sehkraft vorhanden ist. Mithilfe einer Brille (Februar 2018) sollte es Lotta erleichtert werden, Gegenstände insbesondere im Nahbereich wahrzunehmen. Lotta sieht, jedoch inwieweit ihr Gehirn die Bilder verarbeitet, kann bis heute nicht gesagt werden.

Des Weiteren leidet Lotta an einer Muskelhypotonie, d. h., ihr fehlt die altersgerechte Muskulatur, sowie die Muskelspannkraft. Bis heute fällt Lotta alleine das Kopfhalten schwer.

Nach einer im Juni 2018 durchgeführten Neuropädiatrischen Komplexbehandlung (vier wöchiges Intensivtraining in Ergo, Logo und Physio sowie Frühförderung und Musiktherapie) konnte Lotta Sitzen. Bis heute muss sie aber in den Sitz gebracht werden. Selbständig gelingt ihr das nicht.

Auf Lottas Wochenplan stehen die unterschiedlichsten Therapien: Physiotherapie, Logopädie (in erster Linie um Kauen und nicht Sprechen zu lernen), Galileo-Training (spezielles Muskelstimulationsgerät) und Therapeutisches Reiten. Dazu kommen noch etliche Arztbesuche, sowie chiropraktische Behandlungen.

Von Montag bis Freitag besucht Lotta als integratives Kind eine heilpädagogische Kintertagesstätte. Hier wird sie zusätzlich insbesondere im Bereich der Wahrnehmung gefördert und kommt unter andere Kinder.

Durch immer wieder neue Reize und harte Arbeit wird das Gehirn zum Lernen angeregt.

Gegen die Anfälle bekommt Lotta ein Medikament. Dadurch ist die Epilepsie weitestgehend eingestellt.

Trotz ihres vollen Wochenplanes ist Lotta ein zufriedenes Kind. Sie nimmt die Umwelt in ihrer eigenen kleinen Welt wahr. Unter den Kindern in der KiTa ist sie integriert, auch wenn sie nicht aktiv daran mitwirkt.

Auf Anraten von Bekannten und aus dem Grund, dass Lotta Wasser so gerne mag, haben wir dieses Jahr erstmalig eine 10-tägige Delfin-Therapie in Kemer (Türkei) gemacht. Neben der Wassereinheit mit den Delfinen fanden weitere Therapien statt.

Das durchgeführte Komplettpaket hat Lotta wieder ein kleines Stückchen vorwärts gebracht.

Gerne würden wir ihr 2020 erneut die Möglichkeit bieten. Allerdings kostet allein die Delfin-Therapie 3.500 Euro. Kost und Logis sind darin noch nicht enthalten. Da solch eine Therapie nicht anerkannt ist und auch noch im Ausland stattfindet, trägt die Krankenkasse keine Kosten.